- 1. Was kann ich mir überhaupt leisten?
- 2. Mit welcher Strategie finde ich eine Immobilien?
- 3. Die Potenzialanalyse der Immobilie
- 4. Der Besichtigungstermin
- 5. Die Immobilienanalyse
- 6. Die Kaufverhandlung
- 7. Der Notartermin
- 8. Die Immobilienübergabe
- 9. Wie vermiete ich meine Immobilie richtig?
- 10. Tipps und Tricks
- 1. Was kann ich mir überhaupt leisten?
- 2. Mit welcher Strategie finde ich eine Immobilien?
- 3. Die Potenzialanalyse der Immobilie
- 4. Der Besichtigungstermin
- 5. Die Immobilienanalyse
- 6. Die Kaufverhandlung
- 7. Der Notartermin
- 8. Die Immobilienübergabe
- 9. Wie vermiete ich meine Immobilie richtig?
- 10. Tipps und Tricks
Wie vermiete ich meine Immobilie richtig?
Vermietung: Exposé
Das alles Entscheidende ist das Exposé. Es ist das Aushängeschild deiner Immobilie. Macht hierfür schöne und aussagekräftige Fotos von Innen und Außen. Die ersten visuellen Eindrücke entscheiden nämlich häufig darüber, ob ich mir das Inserat weiter anschaue oder nicht. Stelle außerdem alle weiteren wichtigen Kennzahlen der Immobilie zusammen: Anzahl der Zimmer, Quadratmeteranzahl, Warmmiete, Kaltmiete usw.
Bezüglich der Miete sei noch ein kleiner Hinweis erlaubt: Bei Vorhandensein eines Stellplatzes führt ihr diesen am besten immer gesondert auf. Dann sieht die Kaltmiete nicht gleich so hoch aus.
Vermietung: Vermarktung
Habt ihr das Exposé fertig, geht es anschließend für euch darum, wie ihr dieses vermarktet? Hier legen wir euch ans Herz, nutzt hierfür das Internet oder auch simple schwarze Bretter. Ihr könnt das Exposé zum Beispiel regional in Supermärkten aushängen. Wirklich am Gängigsten sind jedoch Internetportale.
Vermietung: Mieterauswahl
Um einen Mieter zu finden, der sowohl zu euch, als auch zur Immobilie passt, müsst ihr Mieterkriterien festlegen. Schaut euch dafür zunächst die Mietstruktur an. Was für Menschen leben in dem Gebäude, eher Ältere, eher Jüngere, eher WGs, eher Paare oder Singles? Wenn ihr das habt, vergesst nicht, eine Bonitätsprüfung bei den Interessenten durchzuführen. Dafür lasst ihr euch im ersten Schritt eine Mieterselbstauskunft unterschreiben, denn diese legitimiert euch dazu, eine Schufa abzufragen.
Warum? Die Schufa-Auskunft zeigt euch, ob Negativmerkmale vorliegen. Ergänzend dazu lasst ihr euch immer die letzten drei Gehaltsabrechnungen geben. So ist gewährleistet, dass sich derjenige, der einziehen möchte, die Miete auch tatsächlich leisten kann.
Vermietung: Mietvertrag
Habt ihr den richtigen Mieter gefunden, setzt ihr den Mietvertrag auf. Hier überlegt ihr, ob ihr eine normale Miete (die sogenannte Indexmiete, die sich nicht automatisch erhöht) oder eine Staffelmiete verankern möchtet. Im Unterschied zu einer Indexmiete passt sich die Staffelmiete in einem regelmäßigen Turnus, zum Beispiel monatlich, automatisch um ein paar Prozentpunkte an. Staffelmieten werden in erster Linie in der Stadt benutzt, dort ist das die gängige Praxis. Indexmieten hingegen sind eher in ländlichen Regionen gebräuchlich.
Ein kleiner Tipp am Rande: Ihr könnt das gesamte Mietausfallrisiko durch Mietnomaden absichern. Hierfür gibt es nämlich die Mietausfallversicherung, die euch im Schadensfall ein Jahr lang die Miete garantiert. Unser genereller Tipp: Beachte unbedingt den Mietpreisspiegel. Hier gilt in der Regel Folgendes: Bei kleineren Wohnungen kannst du einen höheren Preis pro Quadratmeter veranschlagen als bei größeren Wohnungen, da bei denen der Quadratmeterpreis eher niedriger ist.
Vermietung: Zusatz
Neben dem Mietvertrag müsst ihr dem Mieter auch noch diverse andere Unterlagen aushändigen bzw. mit ihm durchgehen. Das ist zum einen natürlich die DSGVO, also die Verarbeitung seiner persönlichen Daten. Zum anderen das Wartungsprotokoll für Rauchwarnmelder. Das heißt, ihr müsst gemeinsam mit dem Mieter prüfen, ob die Rauchmelder funktionieren. Wenn nicht, bitte gleich tauschen.
Eine weitere wichtige Unterlage für euch und den Mieter ist das Wohnungszustandsprotokoll. In diesem werden unter anderem die Zählerstände bei der Übergabe erfasst und danach dem Versorger gemeldet. Warum? Damit die Abrechnung danach auch innerhalb eines Jahres möglich ist und zwar tagesgenau. Weiterhin wichtig ist die Wohnungsgeberbestätigung. Jeder Mensch, der umzieht, muss sich bei der Gemeinde oder der Stadt anmelden. Ihr seid als Vermieter in der Verantwortung, zu bescheinigen, dass euer Mieter unter der gemeldeten Adresse auch tatsächlich wohnt.
Vereinbart zudem unbedingt auch immer eine Kaution. In der Regel sind hierfür eine bis drei Kaltmieten gebräuchlich. Die Kaution wird bei der Übergabe durch den Mieter an euch ausgehändigt. Vergesst nicht, dieses zu quittieren. Hin und wieder kommt es vor, dass euch euer Mieter darauf anspricht, ob er eine Bürgschaft hinterlegen kann. Was ist das? Hier hinterlegt der Mieter eine Bürgschaftsurkunde und keinen Geldbetrag. Am bekanntesten ist die Elternbürgschaft oder Mietkautionsversicherung. Bei der Mietkautionsversicherung bürgt eine Versicherung für Schäden.
Ein letzter wichtiger Aspekt ist natürlich die Schlüsselübergabe, denn auch diese wird beim Übergabeprotokoll erfasst. Wieviel Schlüssel bekommt der Mieter und wofür (Briefkasten, Haustür und die Wohnungstür).